Historie des Kompetenzzentrums Tribologie Mannheim
Von der Vision zum Zentrum
Das Kompetenzzentrum Tribologie Mannheim wurde als Institut für Tribologie im Rahmen des vom Land Baden-Württemberg für die Fachhochschule Mannheim beschlossenen umfangreichen Ausbauprogramms „Fachhochschule 2000“ im Jahre 1993 gegründet.
„Institut für Tribologie“
an der Hochschule Mannheim seit 1993
„Tribo-Prüfhalle“
für Dauerlaufprüfstände erbaut 2009
Die Gründung wurde zudem von zahlreichen Firmen finanziell unterstützt. Zu diesem Kreis zählten neben Schmierstoff- und Additivherstellern auch zahlreiche große Maschinenbauunternehmen. Diese hatten erkannt, dass das Thema Tribologie im Ingenieurstudium häufig vernachlässigt wird. Somit fehlen zum einen qualifizierte Mitarbeiter, zum anderen fehlt es aber auch an grundlegendem Verständnis für die Materie, was den Firmen den Kontakt erschwert.
Durch die Unterstützung zahlreicher Unternehmen sowie der IHK Rhein-Neckar konnte dieses ehrgeizige Projekt innerhalb kürzester Zeit in die Praxis umgesetzt werden. Die Spendengelder dienten als Startkapital für die Einrichtung einer Stiftungsprofessur (Prof. Dr. Feinle) und zur Anschaffung erster Prüfgeräte.
An der Hochschule wurde das neu geschaffene Institut der Fakultät für Maschinenbau zugeordnet. Um die Kooperation mit der regionalen Industrie sicherzustellen, wird das Zentrum seit seiner Gründung von einem wissenschaftlichen Beirat unterstützt und beraten, der sich aus Vertretern der Hochschule Mannheim, der IHK und nahezu aller großen Chemie- und Maschinenbauunternehmen des Wirtschaftsraumes Rhein-Neckar zusammensetzt.
Seit dem Jahr 2021 wird das Kompetenzzentrum Tribologie Mannheim (KTM) von einem Leitungsgremium geführt, dem neben langjährigen Mitarbeitern, der Dekan der Fakultät für Maschinenbau Prof. Dr. Torsten Markus und der Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirates Dr. Rolf Reinicke (KS Gleitlager) angehören. Vorsitzender des Leitungsgremiums ist Dr. Markus Grebe.